Gesellschaftshaus
Das Thema des fünften Semesters dreht sich um Tektonik. Das Grundstück liegt in Luzern, in der Nähe des Hauptbahnhofs und der Bahngleise. Die Aufgabe bestand darin, ein Gebäude mit einem Restaurant, Arbeitsräumen, Ateliers und zwei Hallen zu entwerfen. Als Grundlage dient das Raster der bestehenden Bauten. Diese Struktur soll weitergeführt werden, aber durch die Überlagerung und Neigung desselben Rasters gebrochen werden. Die Räume, deren Struktur gebrochen wurde, sind die Haupträume.
Die Dächer machen verschiedene Gesten, indem sie den Räumen entsprechend anders agieren. In den Arbeitsräumen, in denen es privater zugeht, ist das Pultdach nach aussen gerichtet, und wo es einen öffentlichen Raum gibt, ist das Pultdach zur Strasse gerichtet, um eine einladende Wirkung zu erzeugen. Die Gebäude bilden eine Hierarchie, bei der das wichtigste Gebäude der Eingangsstrasse zugewandt ist und die anderen terrassiert nach unten verlaufen. Da die Struktur unruhig ist, wird das Gebäude durch die Fassaden harmonisiert. Die Struktur und die Höhen werden in jedem Gebäude durch die Verwendung verschiedener Farben dargestellt, was auch alles zusammen fast wie ein Band verbindet und die Fassade wieder ruhiger erscheinen lässt.