Im vierten Semester haben wir drei kleine Kunstprojekte durchgeführt. Der erste Teil ist ein Farbfächer, welcher aus den 70er Jahren inspiriert sein soll. Dieser Farbfächer wird im zweiten Teil beim Parkhaus Kesselturm zur Aufwertung genutzt. Im dritten Teil wird eine Materialprobe gemacht, bei der PET und Wachs miteinander verbunden werden.
In Zusammenarbeit mit Anna Zweifel, Filiz Boran, Fabia Schaffer und Lena Zimmermann
FarbFächer
Als Teil des Parkhaus-Kunstprojekts recherchieren wir typische Innenraumfarben der 1970er Jahre, um einen Farbfächer für das spätere Projekt zu erstellen. Die Farben werden neu arrangiert und zu verschiedenen Farbschemen kombiniert, wie in der Dokumentation gezeigt. Es ist ein visuelles Experiment, um zu sehen, welche Möglichkeiten es gibt, Farben zusammen zu kombinieren.
Parkhaus Kesselturm
Bei der zweiten Aufgabe, bei der wir ein altes Parkhaus aus den 70er Jahren in Luzern, in der Schweiz, aufwerten müssen, wird der Farbfächer der letzten Aufgabe als Basis genutzt. Wir nutzten das natürliche Sonnenlicht und das künstliche Licht, um ein Lichtspiel zu erzeugen. Tagsüber werden die Farben im Inneren gezeigt und die Parkplätze leuchten in verschiedenen Farben. Nachts verlagert sich das Licht nach außen und das Gebäude wird zu einer Laterne. Das Farbschema wird auf der Grundlage der Harmonie benachbarter Farben und der Harmonie der komplementären Farben gewählt. An der Ostfassade soll die Farbe die ruhige Strasse beleben und dies vor allem in der Farbe Orange, die laut Eva Heller (Farbpsychologin) für Energie steht. Die Westfassade, entlang der Hauptstraße, sollte eher beruhigend wirken. Hier habe ich die Farbe Blau verwendet, die laut Eva Heller Ruhe vermittelt.
Materialprobe
Beim dritten Teil des vierten Semesters konzentrieren wir uns auf das Experimentieren mit verschiedenen Materialien, indem wir zwei miteinander mischen, um eine Materialprobe zu erstellen. Hierfür verwenden wir Wachs und PET-Flaschen. Die erste Probe mit dem Gitter war ein Test, um zu sehen, wie durchsichtig das Wachs ist, wenn das PET in der Mitte eingebettet ist. Die anderen sollen zeigen, was passiert, wenn man die PET-Stücke in verschiedenen Stadien oder bei verschiedenen Temperaturen in das Wachs gibt. In der ersten Reihe rechts ist die Probe zu sehen, in welche das PET hineingegeben wurde, als das Wachs noch kochend heiß war. In der darunter liegenden Reihe links wurde das PET hinzugefügt, nachdem das Wachs hineingegossen und ein bis zwei Minuten lang abgekühlt war. Das Bild rechts der vorherigen Probe zeigt, wie das PET eingefüllt wurde, nachdem das Wachs bereits zu härten begonnen hatte und fast eine kleine Schicht darauf bildete.